Glücks-AG und Selbstfürsorge an der IGH Heidelberg

Ein Projekt mit der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH

Was braucht der Mensch um körperlich und mental gesund zu bleiben? Wie kann man auch im lauten Schulalltag gut für sich sorgen? Welche Möglichkeiten zur Mitbestimmung und Mitgestaltung gibt es dafür in der Schule?

Solche Fragen waren es, die im Rahmen des Projekts „SMS: Save My Soul – Stark und gesund im Alltag“ der Metropolregion Rhein Neckar zusammen mit Schülern aus benachteiligten Lagen beantwortet werden sollten. Sieben Wochen an sechzehn Schulen in der Region.

Das war die Idee des Projekts, das über das „Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert wurde und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen zum Ziel hatte.

Für die Fritz-Schubert-Stiftung engagierte sich ein Tandem pädagogisch-psychologischer Expertinnen (Monja Neuser, Stiftungsmitarbeiterin, und Atousa Münzebrock, Glückslehrerin und Kinder- und Jugendcoach, www.fuerdichselbst.de) in dem Projekt. Zusammen mit Schülern der Internationalen Gesamtschule Heidelberg (IGH) widmeten die beiden von September bis November 2023 sieben Termine der AG von Lehrerin Katja Gerike dem individuellen Wohlbefinden und Visionen für den (gesunden) Schulalltag.

Zentral für die teilnehmenden Jugendlichen in der AG war die Beschäftigung mit dem neu entstandenen „Raum der Stille“ an der IGH. In der Zukunftswerkstatt, die Teil des Projektplans war, sprachen wir über Nutzungs- und Gestaltungsmöglichkeiten eines solchen Rückzugsraums, in dem man es sich gemütlich machen kann und inmitten des Trubels während des Schulalltags Ruhe finden und neue Energie tanken kann. Dabei standen vor allem die Ideen und Gestaltungswünsche der Schülerinnen im Mittelpunkt.

Am Ende der sieben Wochen waren sich alle einig, dass die AG sehr bereichernd war und neue, wertvolle Erfahrungen im täglichen Miteinander ermöglicht hat: „Seit wir in der ersten Stunde das Glückskreuz gemacht haben, gehe ich viel bewusster durch den Alltag und nehme immer wieder die Momente war, die mich glücklich machen“, fasst eine Schülerin in der Abschlussrunde ihre wichtigste Erfahrung aus dem Projekt zusammen. Eine andere merkt an: „Nicht nur die Übungen, sondern auch die Gespräche während der AG-Zeit haben mir sehr gutgetan“.